Spontanauftritt

Und weil wir so freudetrunken und gut im Flow waren, verkürzten wir die Übungsstunde am  24.04.24 durch einen Kurzauftritt bei einer zeitgleich stattfindenden Hochzeitfeier im DGH und zelebrierten dort "Den kleinen Kaktus", "Ein Geschenk" und "Der Herr segne und behüte dich".

(Kaktushütichnix)

 

O tempora o mores

Schon seit April nichts mehr geschrieben
Drum heute etwas Text Ihr Lieben
Obwohl mir fehlt die Kompetenz
Und ich geglänzt mit Abstinenz

Kaum dass die Sommerpaus’ vorüber
Da übten unsere Frauen wieder
Und Lars, wie einst dem Gammar abdel Nasser
Dem fiel sein Handy glatt ins Wasser

Chorauftritte waren dort notiert
Wo singen wir? Und wann? Es jetzt pressiert.
Da half die Chefin, das war klar
Die g'rade in Apulien war
Und trotz der Bahn (die machte wieder Zicken)
Ließ sie sich bei der Probe blicken

Der Heike fehlt ein halbes Ohr
Das kommt im hohen Alter schon mal vor
So gab es den zivilen Tipp
Nimm doch normale Kleidung mit

Dann Termin eins, Fehltöne die musste man suchen
Anfang September ging’s ins Altenheim Hainbuchen
Den Auftritt - auch mit kleinem Kreis - gemeistert
Das Auditorium es war begeistert

Am Folgetag, da wurd’ gesungen
Und wieder hat es gut geklungen
Im Freien, dort im Reinhardswald
Bei dem Gesang dem Publikum wurde nicht kalt

Volkstrauertag, wir sind dabei
Zuletzt wir dort gefehlt, ohweiohwei
Wir hoffen auf die Sonne und auf Petrus Segen
Und kommt es anders, soll ein Dach uns schützen vor dem Regen

Advent und Weihnachtssingen für das Türchen
Wir hoffen dort läuft’ s wie am Schnürchen
Es warten noch Altenwohnheime
Mit uns, die sind dort nicht alleine

 

Bei soviel Harmonie gibt’ s auch mal Trouble
Da hilft manchmal zu trinken einen Double
Und klappt das nicht, müsst ihr es üben
Dann herrscht im Chor auch wieder Frieden

(falsusprocuratorix)

Advent Advent, die Stimmung brennt

Am 11.11., man rief Helau und auch Alaaf
Die Narren aus dem Straßenamt war’ n noch im Schlaf
Bekam ein kleines Fuldadorf, man glaubt es kaum
Von den Behörden doch erfüllt ‚nen langen Traum

Ein Parkplatz gleich in Flusses Näh’
Schnell aufgebaut. Alles okay?
Und auch noch ohne Parkgebühren
Gespartes Geld man konnte investieren

Kurz nach Eröffnung zwischen Herbst und Winter
Ganz überraschend Regen kam. Wer steckt dahinter?
Fußgänger, Radler, Autofahrer?
Oder vielleicht die Kostensparer?
Und mit dem Regen kam, wer denkt daran
Ganz plötzlich aus dem Untergrund ‚nen Haufen Schlamm
Und weil sich Schlamm und Autos nicht vertragen
Man durfte - wie als Kind – ‚ne Schlammschlacht schlagen

Verdreckt dann Autos, Kleidung, Schuhe
Vorbei ganz schnell war’ s mit der Parkplatzruhe
Ohne Rezept und doch mit Schlamm bepackt
Zum Parkplatz geht man lieber nackt
Ein Glück gibt’s dafür – wenn ich’ s richtig übersehe
Ne Autowaschanlage in der Nähe
Hängt das zusammen? Schnell mach ich mal ‚ne Annonce
Weil honi soit qui mal y pense

 

Protest und Leserbriefe, woll’ n wir nicht vergessen
Als erste Hilfe gab es Hackschnitzel zum Essen
Ein Teil der Fahrer wird jetzt diesen Platz wohl meiden
Inkompetente Ämter mag ich nicht mehr leiden
Den Schlamm, ich wird’ mich nicht genieren
Auf dem Behördenparkplatz würd’ ich ihn platzieren
Dann kann man sich
– am besten zu Musik von Dieter Bohlen -
Von diesem Meisterstück erholen

(Behördenlernennix)

Kurz vor Weihnachten

Das Jahr nun fast zu Ende ist
Was da geschah, man oft vergisst
Da hilft ein Blick ins Internet
Die Chorhomepage oder den Chat

Advent, vier Auftritte sind schon geschafft
Doch uns’ re Sängerinnen voller Kraft
Woll’ auch noch in der Kirche singen
Dazu muss man sie gar nicht zwingen
Zur Klangabrundung werden – wie immer - helfen
Lars Christmas und der Uli, unsere Weihnachtselfen

Zunächst zum Dorfadvent ins DGH
Dort singen wir ein jedes Jahr
Besinnliches und ne Kantate
Es klang ganz gut, dann gab es caffe latte

Dann folgten noch drei Reisetage
Die Anreise zum Teil war eine Plage
Zum Glück gab’ s Ginas Polo mit Chauffeur
Der fuhr – wie einst der Käfer - das war nicht so schwer

Im Pendeltakt ab Schleuse, denn was muss das muss
Dafür gab’ s von den Damen nicht einmal ‚nen kleinen Kuss

Zunächst zum Altenheim von Tilly
Wie immer wurd’ sich warmgemacht mit Willi
Der Auftritt uns’ res kleinen Chors war gut

Das gab uns für die nächsten Tage Mut

Am Folgetag zur Eberburg pünktlich gestartet
Doch Personal und Mitbewohner hab’ n uns nicht erwartet
Wir sangen trotzdem und auch ohne Pannen
Und fuhren dann enttäuscht von dannen

Am Mittwoch dann auf schlechtem Weg den Berg erklommen
Im Reinhardswald war’ n wir willkommen
Das Publikum es machte prima mit
Beim Mitsingen, Weihnachtsgeschichte und Gina’ s Gedicht

Zum Jahresschluss die Weihnachtsfeier und - vorher -  die MGV
Im DGH, Gemeinderaum, am18. Dezember, ganz genau

Der Vorstand, ist dort zu ergänzen
Die Sitzung sollte keiner schwänzen
Und dann noch, gleich danach, in großer Runde
Gemütlich feiern, bis zu vorgerückter Stunde?

 

Wir wünschen allen Mitgliedern und Lesern nun, bevor das Jahr ist futsch
‚Ne schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch.
(Chorschreibtnix)