Konzert des Nds. Chorverbandes
Gemeinsamer Auftritt mit den Flaxtönen

Samstag, 20.04.24, 17:00 Uhr, Rittersaal Welfenschloss
 

Die Stimmgewaltigen im Rittersaal
(Danke an Sina für die Unterstützung)
(Foto Harald Schmidt in Mündener Allgemeinen vom 24.04.24)

Klangvielfalt der Chör
Fünf Formationen gaben Konzert im Rittersaal

Hann. Münden – Für einen unvergesslichen Nachmittag sorgten fünf Chöre aus Südniedersachsen am Samstag im Rittersaal des Welfenschlosses.
Erfrischend und mit viel musikalischer Begeisterung traten drei Chöre aus dem Mündener Raum sowie jeweils eine Formation aus Osterode am Harz und Herzberg vor vollbesetztem Saal auf.

Angelika Deutsch, stellvertretende Bürgermeisterin von Hann. Münden, begrüßte Gäste und Chöre. Die beiden Vorsitzenden des Niedersächsischen Chorverbandes Region Süd, Reinhard Kerl und Detlef Ohlendorf, hatten das Konzert organisiert. Es war das erste Regionskonzert nach fast fünf Jahren Pause – auch bedingt durch die Corona-Pandemie. Kerl freute sich, dass mit den fünf auftretenden Chören und einer Neubesetzung der Chöre Singen wieder im Mittelpunkt stehen kann. Das Motto „Klangvielfalt“ fasste das breite Spektrum der Darbietungen zusammen. Es solle auch Werbung sein, um neue Sänger zum Mitsingen in einer Übungsstunde zu bewegen, sagte Kerl, der an diesem Nachmittag beim Popchor Offbeat mitwirkte.

 Zum Programm:

Mit fünf Liedern trat der Mielenhäuser Chor Juvenis Cantare unter Leitung von Reinhold Stamm auf. Über 20 Sänger zeigten intensiven Einsatz und Freude am Chorgesang. Bekannte Titel wie „Tage wie diese“ von der Punkrockband Die Toten Hosen, das Traditional „Homeward bound“ oder Freddy Mercurys „Don’t stop me now“ waren Garanten für Erfolg.

Es folgte der Herzberger Gemischte Chor, den André Wernauer leitet. Mit internationalen Schlagern und Oldies, dreistimmig arrangiert, punkteten sie. So beispielsweise eine Erinnerung an den ersten Grand Prix 1956 mit „Was kann schöner sein“, „Eight Days a Week“ der Beatles, ein Elvis Presley Song oder irische Segenswünsche.

„Ein kleiner grüner Kaktus“ stand im Mittelpunkt der Bonaforther Chorgemeinschaft, die mit acht Sängerinnen das Publikum zum Mitklatschen animierte. Geleitet wird die kleine Formation von Lars Bücker.

 Die „Flaxtöne“, die mit mehr als 30 Sängern ein beeindruckender stimmstarker Chor sind, ernteten durch die Präsentation modernen Lieder Applaus. Der aus Volkmarshausen kommende Chor, ebenso unter Leitung von Bücker, bot ein breit gefächertes Liedgut mit israelischen und sambischen Weisen. Im Rahmen eines städtepartnerschaftlichen Treffens mit Menschen aus dem israelischen Holon sei das Lied „Gallia“ ein großer Erfolg gewesen, sagte Bücker.

 Ein vielfältiges Repertoire quer durch die Popgeschichte der Chormusik bot Offbeat aus Osterode. Der Chor war aus einem Volkshochschulkurs 2008 im Harz einst entstanden. Die Formation mit fast 35 Sängern leitete André Wenauer. A cappella Gesang mit eigenen Arrangements wurde von dem Chor vorgetragen. Moderne Interpretationen mit jazzigem Anklang waren „Du hast ‘n Freund in mir“, „Kleiner grauer Falter“ und „How high the Moon“. Auch bei Offfbeat forderte das begeisterte Publikum eine Zugabe ein.

  Die Veranstaltung endete mit einem Ständchen zum siebzigsten Geburtstag einer Zuhörerin. Ihr habe die Musik nach einem schweren Schicksalsschlag wieder Lebensfreude gebracht, sagte sie.

(vom Webmaster leicht korrigierter Text von Harald Schmidt, HNA/MA am 24.04.2024, S. 6))

 

Spontanauftritt

Und weil wir so freudetrunken und gut im Flow waren, verkürzten wir die Übungsstunde am  24.04.24 durch einen Kurzauftritt bei einer zeitgleich stattfindenden Hochzeitfeier im DGH und zelebrierten dort "Den kleinen Kaktus", "Ein Geschenk" und "Der Herr segne und behüte dich".

(Kaktushütichnix)